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DIE RAUNÄCHTE: MAGISCHE TAGE VOLLER GESCHICHTE UND RITUALE

Die Raunächte, die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, gelten seit Jahrhunderten als Zeit des Übergangs. Um sie ranken sich Mythen, Bräuche und spirituelle Praktiken, die uns bis heute faszinieren. Ihre Wurzeln reichen weit in die vorchristliche Zeit zurück, als die Verbundenheit mit der Natur und die enge Beziehung zu den Jahreszeiten den Alltag prägten. 

Der Ursprung der Raunächte 

Die Raunächte sind eng mit dem Wechsel vom Mond- zum Sonnenkalender verbunden. Das Mondjahr hat 354 Tage, das Sonnenjahr 365 Tage. Die Differenz von elf Tagen bzw. zwölf Nächten galt unseren Vorfahren als „Zeit außerhalb der Zeit“. Diese Tage galten als heilig, als eine Art mystischer Zwischenraum, in dem die Grenzen zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt durchlässig wurden. 

 

Volksglaube und Mythen 

Viele Geschichten und Bräuche ranken sich um die Raunächte. Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie einen Raunachtsbrauch kennen, denn das Silvesterfeuerwerk ist einer davon. Es diente ursprünglich dazu, die Wintergeister zu vertreiben. Viele Weihnachtstraditionen, die wir heute kennen, haben ihren Ursprung in den alten Bräuchen der Kelten und Germanen während der Raunächte. Ein Beispiel dafür ist der Glaube, dass zum Jahreswechsel keine Wäsche gewaschen oder aufgehängt werden sollte, weil man befürchtete, dass sich böse Geister darin verfangen könnten. Wesentlich besinnlicher und spiritueller ist dagegen das Räuchern, ein zentraler Bestandteil der Raunachtsrituale. Schon früh erkannten die Menschen, dass der Rauch, der beim Verbrennen bestimmter Pflanzen entsteht, eine besondere Wirkung hat. Auch heute noch ist der Jahreswechsel eine Zeit des Innehaltens, der Besinnung und des Rückzugs.


Beim Räuchern gibt es je nach Vorliebe und gewünschter Intensität verschiedene Ansätze. Drei Methoden haben sich bewährt:

 

1. Räuchern mit einer Schale

Für diese Methode benötigt man eine feuerfeste Schale, die mit Sand gefüllt wird. In die Mitte wird ein Stück Räucherkohle gelegt und angezündet. Sobald die Kohle durchgeglüht ist, gibt man zuerst eine kleine Menge Harz, z.B. Weihrauch, und dann etwa einen Teelöffel Räucherwerk (Kräuter oder Gewürze) darauf. Durch die Hitze werden die Aromastoffe freigesetzt und es entsteht ein duftender Rauch.

 

Mit der Schale kannst du achtsam durch alle Räume gehen. Beginne an der Haustür und denke daran, auch Ecken, Terrassen oder den Garten mit einzubeziehen. Während des Räucherns kannst du deine Gedanken sammeln und Wünsche für das neue Jahr formulieren. Räucherwerk kann jederzeit nachgefüllt werden. Nach dem Räuchern ist es wichtig, Fenster und Türen weit zu öffnen, damit der Rauch abziehen und frische Luft einströmen kann.

 

2. Räuchern mit dem Stövchen

Beim Räuchern mit einem Stövchen wird das Räucherwerk nicht direkt verbrannt, sondern durch die Wärme eines darunter stehenden Teelichts sanft erwärmt. Etwa einen Teelöffel Kräuter oder Gewürze auf das Sieb des Stövchens geben. Die angenehmen Aromen entfalten sich langsam und gleichmäßig. Diese Methode erzeugt weniger Rauch und eignet sich daher besonders für kleine Räume oder empfindliche Nasen.

 

3. Räuchern mit Räucherbüschel

Eine weitere Möglichkeit ist das Räuchern mit Räucherbüscheln. Dazu werden frische Kräuter wie Salbei, Beifuß, Königskerze, Schafgarbe usw. mit einem Faden zu Büscheln gebunden und getrocknet. Wenn die Räucherbüschel trocken sind, werden sie entzündet und verräuchert. Diese Methode eignet sich besonders zur Reinigung und Segnung einzelner Räume oder Bereiche. Die Büschel können mehrmals verwendet und bei Bedarf wieder entzündet werden.



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