Wer kennt es nicht? Nach einem langen Tag fehlt die Lust zum Kochen, und die Versuchung, etwas Fertiges zu kaufen, ist groß. Indem du Gerichte vorkochst, kannst du dem entgegenwirken. Das Prinzip: Mahlzeiten und Zutaten im Voraus planen und vorbereiten, um Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Wir zeigen dir, wie du Vorkochen in deinen Alltag integrierst – auch ohne viel Aufwand.
Ein Trend, der derzeit in den sozialen Netzwerken kursiert, aber eigentlich schon viel länger existiert. Schon unsere Großeltern kochten automatisch größere Mengen ein, um mehrere Tage davon essen zu können. Was jetzt also als Gesundheitshype kursiert, gilt schon seit Jahrzehnten als Trick für Nerven und Sparschwein. Mit unseren einfachen Tipps kannst auch du Meal Prepping für deinen Alltag nutzen.
Die Vorteile vom Vorkochen sind vielseitig, du schonst nicht nur deinen Geldbeutel, indem du vermeidest teure Fertiggerichte zu kaufen, sondern du ernährst dich auch gesünder. Nach einem langen Arbeitstag entfällt außerdem die Vorbereitungszeit und du kannst schnell und einfach ein ausgewogenes Abendessen zu dir nehmen. Das spart nicht nur Zeit beim Kochen, sondern auch Geld, da du gezielt einkaufst und weniger Lebensmittel verschwendest.
Wenn du die Mahlzeiten für die Woche planst, kannst du entweder ganze Gerichte vorkochen oder einzelne Zutaten vorbereiten. Es lohnt sich zum Beispiel, Kartoffeln, Reis oder andere Beilagen in größeren Mengen vorzubereiten und im Laufe der Woche immer wieder neu zu kombinieren.
So startest du mit Meal Prepping
Plane deine Woche
Überlege dir, wie viele Mahlzeiten du zubereiten möchtest. Am Anfang kannst du mit zwei oder drei vorgekochten Gerichten beginnen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Wähle Gerichte, die sich gut lagern und aufbewahren lassen, wie Suppen, Currys oder Salate.
Erstelle einen Einkaufsplan
Schreibe alle Zutaten für deine Gerichte auf. So kannst du gezielt für eine Woche einkaufen und bist weniger zu Spontankäufen verleitet. So sparst du nicht nur Geld, sondern vermeidest auch die Verschwendung von Lebensmitteln. Achte bei der Auswahl deiner Gerichte auf Abwechslung indem du beispielsweise Beilagen und Gewürze variierst.
Nimm dir einen Vorbereitungs-Tag
Nimm dir am Wochenende ein paar Stunden Zeit, um die Mahlzeiten für die Woche vorzubereiten. Portioniere die Mahlzeiten direkt in die dafür vorgesehenen Behälter. Setze dabei auf auslaufsichere und stapelbare BPA-freie oder Glasbehälter. Achte auch darauf, dass Zutaten, die frisch gemischt werden müssen, wie Salat und Dressing, noch getrennt sind.
Die richtige Lagerung
Die vorgekochten Gerichte sollten nicht länger als fünf Tage im Kühlschrank gelagert werden. Im Zweifel hilft ein einfacher geruchs- oder Geschmackstest. Im Gefrierfach kannst du Mehlzeiten bis zu drei Monate lagern. Damit du den Überblick behältst beschrifte deine Behälter mit Datum und Inhalt.